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[Rezension] Danielle Trussoni – Ingenium – Das erste Rätsel

Der Thriller "Ingenium - Das erste Rätsel" von Danielle Trussoni besticht durch umfassend recherchierte und spannend aufbereitete wissenschaftliche Analyse. Jede neue Entdeckung, jede neue Theorie macht neugierig darauf, wie es sich auf den Kernkonflikt auswirkt und was wirklich hinter dem zentralen Rätsel steckt. Während die Action eher müde auf bekannte Tropes setzt, glänzen die Charaktere durch ihre Einzigartigkeit. Für jeden, der beim Lesen auch gerne lernt und sich nicht von langen Erklärungspassagen abschrecken lässt, ist dieses Buch absolut Gold wert.

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[Rezension] Seishi Yokomizo – Mord auf der Insel Gokumon

Der zweite Band um den Ermittler Kosuke Kindaich von Seishi Yokomizo ist ein brilliant konstruierter Krimi, der handwerklich alles richtig macht. An der Seite des Privatdetektivs verfolgen wir das Geschehen, ermitteln mit und haben immer die Chance, richtige Schlüsse zu ziehen. Das Ende ist überraschend, aber lösbar, und wundervoll emotional geschrieben. Einen kleinen Punktabzug gibt es, weil das Buch eben doch deutlich Produkt seiner Zeit ist und nicht immer feinfühlig gegenüber Minderheiten ist. Wer nach einem guten Krimi im Stile Agatha Christies ist, findet hier auf jeden Fall ein Juwel.

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[Rezension] Romy Fölck – Düstergrab

Der Kriminalroman "Düstergrab" von Romy Fölck besticht durch einen solide konstruierten Plot und ein eingespieltes Ensemble von Charakteren. Obwohl das Erzähltempo eher langsam ist, bleibt es bis zum Schluss spannend und lässt den Leser Seite um Seite verschlingen. Auch für Neueinsteiger in der Reihe ist der Krimi geeignet, da die Autorin es versteht, die Hintergründe aller Figuren ausreichend zu präsentieren. Obwohl der Schluss auf mich etwas übereilt gewirkt hat, war ich rundum mehr als zufrieden mit dem Buch. Wer klassische Krimis mit lokalem Flair und einem großen Cast an Figuren mag, wird hier definitiv nicht enttäuscht!

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[Rezension] Ralf Langroth: Ein Präsident verschwindet

Mit dem Roman "Die Akte Adenauer" ist Ralf Langroth ein starker Auftakt seiner Reihe um den Ermittler Philipp Gerber gelungen. Umfassende Recherche zu den politischen und historischen Hintergründen werden vor der authentisch erzählten Kulisse des Deutschlands der 50er Jahre zum Leben erweckt. Dieser Polit-Thriller hat sehr viele Stärken, die fast ausreichen, die wenigen Schwächen vergessen zu machen.

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[Rezension] Ingo Bott – Pirlo – Gegen alle Regeln

Der Krimi "Pirlo - Gegen alle Regeln" von Ingo Bott besticht mit einem solide konstruierten Mordfall, dessen Rätsel die beiden Protagonisten auf eine Art und Weise aufklären, die ebenso authentisch wie spannend ist. Mit farbenfrohen Protagonisten und hohem Einsatz nimmt dieses Buch uns gekonnt mit auf eine Reise durch deutsche Gerichtsprozesse. Einziger, leider bisweilen wirklich störender Makel ist das Privatleben von Pirlo, das zu oft Tempo und Spannung nimmt. Abgesehen davon lädt der Krimi dazu ein, mit einem Espresso im kühlen Schatten genossen zu werden. Ich freue mich auf den zweiten Band!

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[Rezension] Reinhard Kleindl – Die Gottesmaschine

Der Thriller "Die Gottesmaschine" von Reinhard Kleindl besticht durch einen gut recherchierten Plot, der an einem beklemmenden Ort stattfindet. Je länger man die Charaktere im Kloster begleitet, umso mehr kann man die unsichtbare Bedrohung förmlich spüren. Die Gespräche über Religion, Philosophie und andere Wissenschaften geben dem Mordfall Tiefe, während die Figuren selbst leider bis zum Schluss farblos bleiben. Wer noch etwas mehr über die Welt lernen will, während ein Mordfall geklärt wird, ist bei diesem Buch auf jeden Fall genau richtig.

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[Rezension] Nora Benrath – Eskalation

»Nicht langsamer werden«, befiehlt die verzerrte Stimme durch die Freisprecheinrichtung. Dina Martin ist allein auf der Autobahn unterwegs. Hinter ihr ein riesiger Wagen, der plötzlich bedrohlich nah auffährt. Zu den Schuldgefühlen, dass Dina heute Abend nicht bei ihrer Tochter ist, gesellt sich jetzt die Angst. »Abfahren«, kommandiert die Stimme. Sie sind mittlerweile kilometerweit von ihrer… Weiterlesen [Rezension] Nora Benrath – Eskalation

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[Rezension] Alexander Hoffmann – Brillanter Abgang

Der Roman "Brillanter Abgang" von Alexander Hoffmann besticht durch sehr gute Recherche und Kenntnis der Wirtschaft, ebenso wie durch eine überzeugende Darstellung eines fremden Landes und einer fremden Kultur. Wenn man mit der Erwartung rangeht, neben einem Spannungsroman auch Einblicke in die kroatische Kultur zu erhalten, ist dieses Buch ein echter Schatz. Leider fehlte am Ende die Spannung, um die Jagd nach dem Geld wirklich mitreißende zu gestalten. So lebensnah die Nebenfiguren auch wirken, so distanziert bleibt man doch von den Hauptpersonen, worunter die Spannung leidet. Trotzdem habe ich diesen Roman sehr genossen und die vielen Überraschungen und Wendungen Seite um Seite verschlungen.

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[Rezension] Tom Voss – Hundstage für Beck

"Hundstage für Beck" ist der Auftakt einer Reihe um Nick Beck und Cleo Torner, die ein sehr gegensätzliches Ermittler-Duo abgeben. Als Reihenauftakt ist dieser Roman gelungen, da bei beiden Charakteren im Hintergrund Plots laufen, die in diesem einen Buch noch nicht aufgelöst wurden. Gleichzeitig hat mich der Kriminalroman mit gemischten Gefühlen hinterlassen, da zwar der Krimi selbst solide ist, die auftretenden Figuren aber oftmals nicht mehr als ein Klischee zu bieten haben.

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[Rückblick] Meine Top 5 für das 2. Quartal 2021

Nachdem ich Mitte Mai nach zwei Jahren Pause wieder mit Lesen und Rezensieren angefangen habe, haben sich schnell viele gelesene Bücher angesammelt. Insgesamt gab es keine wirklichen Enttäuschungen in diesem Quartal, wenn auch einige Bücher sehr schwach waren. Insgesamt hatte ich Glück und konnte viele vergnügliche Lesestunden mit Büchern aus vielen verschiedenen Genres genießen. Hier also in aufsteigender Reihenfolge meine Top 5 für das 2. Quartal 2021.