Der Deal
Ein Moment im Bad
Ein eisiger Moment im Bad
Demütigung mit Hindernissen
Der Deal – Oneshot
Hermine lässt sich auf eine Wette mit Ginny ein, die der Meinung ist, dass Hermine, wenn sie sich zurecht macht, selbst Draco Malfoy dazu bringen kann, ihr ein Kompliment zu machen. Hermine bezweifelt das, doch unter Ginnys Anleitung gibt sie sich alle Mühe. Was wohl Draco Malfoy, begehrtester Junggeselle von Slytherin dazu zu sagen hat?
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„Ehrlich, Hermine, ich verstehe nicht, wieso du dein Haar nicht immer so zurecht machst wie zum Ball letztes Jahr!“
Unzufrieden blickte Ginny auf das krause Haar ihrer Freundin. Es war ja nicht einmal so, dass Hermines Haar hässlich wäre. Ganz im Gegenteil, sie hatte dicke, volle Locken, um die sie andere Mädchen beneidet hätten. Nur sahen sie einfach immer trocken aus und dadurch entstand der Eindruck, als wäre es ein nicht zu zähmendes Vogelnest, was Hermine auf ihrem Kopf trug.
„Ich sagte doch bereits“, kam die genervte Antwort, „dass mich das viel zu viel Zeit kostet! Ich habe keine Lust, jeden Morgen stundenlang im Bad stehen zu müssen, nur damit meine Haare schön aussehen! Wozu?“
Ungläubig schüttelte Ginny den Kopf: „Hast du die Blicke damals nicht bemerkt? So ziemlich jeder Junge in Hogwarts hat gestarrt, als du an Krums Seite den Saal betreten hast. Hat sich das nicht toll angefühlt?“
Hermine errötete leicht: „Aber das war doch nur, weil keiner sich vorstellen konnte, dass Krum sich für … für ein unscheinbares Mädchen wie mich entscheiden würde. Selbst Ron und Harry sind nicht auf die Idee gekommen, dass ich ein Mädchen bin.“
Wütend schlug Ginny die Beine unter und setzte sich auf dem Sofa neben Hermine aufrechter hin: „Weil die beiden manchmal echt langsam sind! Und glaub mir, die haben nicht alle gestarrt, weil du mit Krum da warst. Die haben gestarrt, weil du verdammt noch einmal wahnsinnig gut ausgesehen hast. Ich kenne diese Blicke. Selbst ein paar aus Slytherin haben große Augen gemacht und das will was heißen!“
„Wie ich schon sagte“, knurrte Hermine verunsichert, während sie eines der Sofakissen ergriff und es fest umklammerte, „die waren nur entsetzt, dass ich bulgarisches Idol sich mit … mit jemandem wie mir abgibt.“
Ginny konnte nicht glauben, dass ein Mensch auf Erden so stur sein konnte: „Schön, ich sag dir mal was, obwohl ichs nicht tun wollte. Ich war an dem Abend zufällig in der Nähe von Malfoy. Und ich habe ganz deutlich gehört, wie er zu seinem schwarzen Freund, du weißt schon, dieser ziemlich große Kerl… jedenfalls hat er zu dem etwas in die Richtung geflüstert, an welchen Teufel du wohl deine Seele verkauft hast, damit du so gut aussehen kannst. Was sagst du dazu?“
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Ein Moment im Bad
Immer wieder laufen sie sich über den Weg, sehr zum Ärgernis beider. Bis es schließlich in ihrem fünften Schuljahr zu einem verheißungsvollen Moment im Vertrauensschülerbad kommt – doch können Schlammblut und Reinblut in den Wirren des Krieges wirklich zusammen finden?
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Mit diesen Worten rannte sie davon. Sie brauchte Abstand, sie musste sich die Wut vom Leib rennen. Ein leichtes Funkel an ihrer Brust erregte ihre Aufmerksamkeit und schlagartig blieb sie stehen. Der Zeitumkehrer! Sie hatte jetzt Unterricht und zwar zwei Stunden gleichzeitig. Wenn sie sich nicht beeilte, verpasste sie den Moment, an dem sie sicher in die Vergangenheit und zurück reisen konnte! Gerade wollte sie an dem kleinen Rädchen drehen, da erregte eine blonde Gestalt in einiger Entfernung ihre Aufmerksamkeit. Kurz dachte sie, es sei Draco Malfoy, der nochmal zurückkam, doch dann erkannte sie lange Haare – sein Vater.
„Bravo“, hörte sie seine Stimme über die Entfernung hinweg, während er mit langsamen, eleganten Schritten auf sie zukam, „Sie haben meinem Sohn eine ordentliche Ohrfeige verpasst. Was hat er denn ausgefressen?“
Ungläubig blickte Hermine den Mann an. Sein Tonfall war spöttisch, aber nicht unfreundlich – so ganz anders als vor über einem Jahr im Buchladen, als sie ihn das erste Mal getroffen hatte. Doch etwas ganz anderes interessierte sie: „Was tun Sie hier, Mr. Malfoy?“
„Es gibt hier eine Angelegenheit, um die ich mich kümmern muss. Ein wild gewordener Hippogreif.“
„Er ist nicht wild geworden“, fuhr Hermine ihn an, „Ihr Sohn hat ihn provoziert! Er hat nicht auf die Erklärungen eines Lehrers gehört und muss dafür die Konsequenzen tragen! Als Vater sollten Sie ihn zurechtweisen, statt unschuldigen Wesen mit dem Tod zu drohen!“
Die Miene des älteren Mannes verdüsterte sich schlagartig: „Ah, Granger. Ich habe Sie gar nicht erkannt. Aber Ihre Worte verraten sofort alles …“
„Warum tun Sie sowas? Macht es Ihnen Spaß, ein unschuldiges Wesen zu töten?“, forderte sie zu wissen, doch der Mann zeigte sich unberührt: „Der Hippogreif ist mir völlig egal. Ich möchte lediglich all den blinden Eltern zeigen, wie töricht es ist, einen Mann wie Hagrid die Ausbildung ihrer Kinder zu überlassen.“
Hermine verschlug es die Sprache ob so viel Bosheit. Sie wollte dem alten Malfoy einiges entgegenschleudern, doch sie spürte, dass es vergebens war. Wutentbrannt stapfte sie von dannen – und bemerkte zu ihrem großen Frust, dass es nun zu spät war, den Zeitumkehrer zu benutzen. Am liebsten hätte sie geheult.
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Ein eisiger Moment im Bad
Ein Vertrauensschüler, der nichts Gutes im Sinn hat, trifft im Vertrauensschülerbad auf ein sehr wehrhaftes Opfer. Und am Ende hat Hermine ein Deja Vu.
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Er konnte den Gedanken nicht mehr zu Ende formulieren, denn da hatte sich das Mädchen vor ihm schon umgedreht, die Haare aus dem Gesicht gewischt – und einen entsetzten Schrei ausgestoßen: „Draco Malfoy! Was tust du hier?“
Es kostete ihn einen Moment, die neue Situation zu verarbeiten, doch dann hatte er sich wieder unter Kontrolle und erwiderte in seinem lässigsten Tonfall: „Dasselbe könnte ich dich fragen, Granger. Um diese Zeit müssten brave Schüler doch längst im Bett liegen?“
Draco nahm amüsiert zur Kenntnis, dass Hermine sich bis zum Kinn im Wasser hielt, so dass der Schaum den Rest ihres Körpers vor seinen Blicken verbarg. Nicht, dass er sonderlich viel Wert darauf gelegt hätte, sie nackt zu sehen, dennoch wäre es ihm lieber gewesen, sie hätte nichts gehabt, hinter dem sie sich verstecken konnte, sei es nur, um den peinlichen Moment für sie noch unangenehmer zu gestalten.
„Ich hasse es, wenn du so von oben herab mit mir redest!“, schleuderte sie ihm entgegen, doch das entlockte Draco nur ein kühles Lächeln: „Aber ich stehe nun mal über dir.“
„Du arroganter Bastard!“, fluchte sie, „Dein Blut ist nicht anders als meines! Nur, weil deine Eltern Zauberer sind, stehst du nicht über mir!“
„Oh, so habe ich das gar nicht gemeint!“, erwiderte er grinsend, während er vor ihr am Beckenrand in die Hocke ging. Ihr Blutstatus war ein wunder Punkt für sie, das wusste Draco, seit er im zweiten Schuljahr das Wort Schlammblut ihr gegenüber in den Mund genommen hatte. Natürlich konnte jeder klar denkende Mensch sehen, dass sie trotz ihres Blutes eine mächtige Hexe war, aber sie damit aufzuziehen machte ihm dennoch unheimlichen Spaß: „Ich meinte es ganz wörtlich … ich stehe hier oben am Beckenrand, du dort unten auf dem Beckenboden. Ich stehe also ganz eindeutig über dir.“
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Demütigung mit Hindernissen
Eine Zaubertrankstunde bei Snape mit untypischen Ausgang: Hermine Granger erhält Punkte für ihre Arbeit, Draco Malfoy wird ignoriert. Gemeinsam mit seinen Slytherin-Freunden sinnt Draco nun auf Rache und entwirft einen perfiden Plan, um Hermine fertig zu machen. Doch wie immer im Leben, läuft nicht alles, wie man es geplant hat …
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„Malfoy!“
Erstaunt drehte er sich um …
„Granger?“
Hermine kam auf ihn zugelaufen. Rasch richtete er sich zu voller Größe auf und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Du wagst es, mich anzusprechen?“, fragte er kalt und sah sie von oben herab an. Er konnte sehen, wie sie schrumpfte und grinste innerlich. Doch ihr Mut verließ die Gryffindor nie.
„Ich … ich wollte mich entschuldigen … Was ich gesagt habe … ich weiß jetzt, wie du über Todesser denkst … also … es tut mir leid …“
Sie wurde knallrot und ohne eine Antwort abzuwarten, drehte sie sich um und ging halbwegs gemäßigten Schrittes davon. Verdaddert blickte Draco ihr nach, dann …
„Das war ja süß, Schlammblut!“
Er konnte sehen, wie Hermine sich versteifte und kopfschüttelnd noch schneller davon ging.